Tuesday, February 7, 2012

THOMAS HUFSCHMIDT - Cape Impressions ( Laika-Records / Rough Trade 2012)


Thomas Hufschmidt - piano Ingo Senst - bass Thomas Alkier - drums

Als Musiker mit einem "...eigenständigen, ausdrucksfähigen Jazz-Ego..." beschrieb die Frankfurter Allgemeine Zeitung Thomas Hufschmidt anlässlich der Veröffentlichung seines Albums Pepila.
Der Pianist und Keyboarder bereiste bereits in den späten 70er Jahren mit lokalen Jazz- und Fusionbands die Bundesrepublik und das benachbarte Ausland. Mit der Formation Virgin`s Dream gewann er 1979 den Preis der Deutschen Phonoakademie. Im selben Jahr begleitete er mit dieser Band Jan Akerman und Joachim Kühn auf einer Tournee durch Deutschland.
1986 gründete der Pianist die Formation Thomas Hufschmidt & Tyron Park mit Tony Lakatos, Sigi Busch und Jo Thönes. "... In seiner Gruppe Tyron Park verbindet der Keyboarder Thomas Hufschmidt erklärtermaßen die spielerischen Momente des Hardbop mit den klanglichen und strukturellen Möglichkeiten des zeitgenössischen Jazz..." (rororo Jazz Lexikon, 2002). Neben zahlreichen Auftritten spielte er mit dieser Band die CDs Pepila (1993) und Under Surface (2005) zusammen mit Mathias Nadolny (Saxophon), Gunnar Plömer (Bass) und Jo Thönes (Drums) ein.
Von 1989 bis 1994 war Hufschmidt Mitglied der Formation Quartet & Brass. Tourneen führten die Band durch Deutschland, Frankreich, England und nach Irland (u.a. für das Goethe Institut in Dublin, Royal Festival Hall London, Birmingham, Paris, Jazzfestival Burghausen). Mit Quartet & Brass spielte er die CDs Culloo (1989) und More than for (1991) ein. 1993 begleitete die Band Albert Mangelsdorff auf eine Konzertreise durch Deutschland und Irland (u.a. Jazzfestival Cork).
Seit 1987 schreibt Hufschmidt Musiken für verschiedene internationale Film- und Fernsehproduktionen. Der ARD-Zweiteiler Der Leibwächter von Adolf Winkelmann gewinnt 1988 den Adolf Grimme Preis.
1993 wird Thomas Hufschmidt musikalischer Leiter der Wayne BartlettBand. Ausgedehnte Gastspielreisen führt diese Formation durch Deutschland, die Niederlande und die Schweiz. Zusammen mit Wayne Bartlett produziert er die CDs Senor Blues (1994) und Tokyo Blues (2000).
Seit 1996 realisiert er verschiedene Big Band-Projekte u. a. mit David Friedman, Kenny Wheeler, Nguyen Le, Uli Beckerhoff oder Norma Winstone.
Mittlerweile gilt Thomas Hufschmidt als einer der vielseitigsten Musiker der Deutschen Jazzszene.  Als Sideman begleitet er viele Musiker unterschiedlicher Stilistik, darunter Sidney Youngblood, Uli Beckerhoff, Romy Camerun, Harriet Lewis, Ron Williams oder Rosani Reis. Er gab u. a. Konzerte als Solist (Pianoforte Festival Meiflen), im Duo mit dem Vibraphonisten Stefan Bauer und wirkte bei der Aufführung der Jazz Oper Escalator over the Hill (2006) in der Essener Philharmonie unter Leitung von Carla Bley mit.
Thomas Hufschmidt arbeitet mit vielen unterschiedlichen Musikern zusammen, mit:
Albert Mangelsdorff, Jiggs Wigham, Toto Blanke, Carla Bley, Steve Swallow, Sidney Youngblood, John Marshall, Sigi Busch, Gerd Dudek, Wolfgang Muthspiel, Ron Williams, Tony Lakatos, Sylvia Droste, Alan Jones, Uli Beckerhoff, Bruno Castelluci, Stefan Bauer, Matthias Nadolny, Romy Camerun, Peter Weniger, Harriet Lewis, Rosani Reis, Wayne Bartlett, John Goldsby, Remy Filipovitch, Gregor Hilden, Thomas Alkier und Wolfgang Puschnig.
Seit 1990 ist er Professor für Jazzpiano, Big Band-Leitung und Jazztheorie an der Folkwang Hochschule.
(Laika-Records)